Uranpreis – Unruhen in Kasachstan als letzter Tropfen?
Angebot unter Druck _ Nach dem Atomunglück von Fukushima in Japan schien es als kehrte die Welt der Atomenergie den Rücken. Der Spot-Preis für Uran versank in jahrelanger Depression, was zu Minenschließungen und Förderstopps im gesamten Sektor führte. Etwa 60 US-Dollar pro Pfund Uran brauchen die Minenbetreiber, um profitabel produzieren zu können.
Aktuell befindet sich der Preis bei etwas mehr als 44 Dollar. Neues Angebot kommt bei diesen Preisen kaum auf den Markt. Dabei sollte der Bedarf perspektivisch steigen. Indien und insbesondere China setzen stark auf die Atomkraft und planen Dutzende weitere Meiler in den nächsten Jahren zu errichten. Auch die EU erklärte die Atomkraft erst kürzlich unter Einschränkungen für „grün“. Lediglich Kazatomprom, der größte Uranproduzent der Welt mit Sitz in Kasachstan, produziert das radioaktive Metall recht günstig und bedient substanziell die bestehende Nachfrage.
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