Alt-Bundespräsident

Horst Köhler – Der Afrika-Versteher

Die Karriere des Alt-Bundespräsidenten beeindruckt. Als Sherpa des Kanzlers bereitete Horst Köhler unter Helmut Kohl die G7-Gipfel vor, bekleidete später das eher bodenständige Amt des DSGV-Präsidenten ebenso routiniert wie den Chefposten des IWF.

In dieser Funktion entdeckte Köhler im Jahr 2000 auf einer ersten Reise sein Interesse für Afrika. Inzwischen ist daraus eine geradezu leidenschaftliche Zuneigung geworden, zu der sich Köhler jetzt auf offener Bühne in Frankfurt beim 19. Lupus alpha Investment Fokus 2020 bekannte. Neben reichen Rohstoffvorkommen sei vor allem die Jugend das Kapital Afrikas. Während Europa zunehmend überaltere, sei die afrikanische Bevölkerung, die sich bis 2050 auf 2,5 Mrd. verdoppeln werde, heute im Durchschnitt 18 Jahre jung. Köhler sprach sich vehement aus für mehr politische Partizipation der Jugend. Ihr müsse besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Hier wachse eine Macht heran, mit der zu rechnen sei.

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