Grossbritannien

Brexit – Neuwahlen wären für Johnson keine Erfolgsgarantie

Fast hätte Premier Boris Johnson mit seinem inszenierten Schmierentheater im britischen Unterhaus sein Ziel erreicht. Die von dem Tory-Chef bewusst provozierte Parlamentsrevolte gegen seinen No Deal-Brexit sollte nach dem perfiden Plan des Premiers in vorgezogene Neuwahlen münden, obwohl er stets das Gegenteil behauptet hat.

Doch Labour-Chef Jeremy Corbyn, der zuvor mehrfach Neuwahlen gefordert hatte, hat den Braten von Taktikfuchs Johnson gerochen. Eine informelle Koalition aus Opposition und Tory-Abweichlern, die einen No Deal-Brexit unbedingt verhindern wollen, brachte kurz vor der von Johnson verordneten Zwangspause im Schweinsgalopp ein Gesetz gegen einen ungeregelten EU-Ausstieg auf den Weg und ließ den Neuwahl-Antrag des Premiers vorerst durchfallen. Am Montag will Johnson erneut abstimmen lassen.

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