Versicherungsunternehmen

Talanx – Jahresziele stehen vor einem Belastungstest

_ Noch ist von Verunsicherung aufgrund des Kriegs in der Ukraine und seinen Folgen bei der Talanx nicht viel zu spüren. Mit einem starken Prämienwachstum von 16,5% auf 15,9 (Vj.: 13,6) Mrd. Euro sowie einem operativen Ergebnis von 630 (625) Mio. Euro ist der börsennotierte Versicherungsriese im Q1 ins neue Jahr gestartet.

Dabei ist bei den Hannoveranern vor allem das verbesserte Ergebnis bemerkenswert, weil sich im gleichen Zeitraum die Schaden-/Kostenquote bei höheren 98,3 (96,1)% einpendelte. Das Konzernergebnis lag trotz höherer Steuerbelastung bei 256 (277) Mio. Euro. Die höhere Schadensbelastung ist auf Naturkatastrophen zurückzuführen. So überstiegen die Großschäden in den ersten drei Monaten mit 458 (287) Mio. Euro das anteilige Großschadenbudget von 387 Mio. Euro deutlich um 71 Mio. Euro. Größte Einzelschäden waren die Überflutungen in Australien mit 236 Mio. Euro, gefolgt von den Sturmtiefs in Europa.

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