R+V – Gelungener Jahresstart hat noch nichts zu bedeuten
Volatile Bilanz _ Der turbulente Jahresanfang infolge des Ukraine-Krieges hat der Wiesbadener R+V Versicherung bislang nicht wesentlich geschadet. Im Erstversicherungsgeschäft erhöhten sich die Beitragseinnahmen im Q1 um 4,3% auf 5,9 Mrd. Euro.
Die Schaden-/Unfallversicherung verzeichnete ein Beitragsplus von 5,2% auf 3,4 Mrd. Euro. Dort zeigt sich derzeit besonders der Bereich Firmenkunden/Kredit wachstumsstark (+8,1%). Ein Signal, dass der Mittelstand sehr bewusst agiert und in unsicheren Zeiten erst recht in Absicherung investiert. In der Leben-Sparte verbesserte sich der Umsatz im Startquartal um 1,8% auf 2,3 Mrd. Euro. Das ist angesichts des außerordentlich hohen Vj.-Niveaus ein durchaus gutes Ergebnis. Dennoch warnt R+V-Konzernchef Norbert Rollinger vor der ungewissen weiteren Jahresentwicklung. Noch ist unklar, in welchem Umfang die Sanktionen gegenüber Russland sowie weitere geopolitische Unruhe Konjunktur und damit die Finanzindustrie in Mitleidenschaft zieht.
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