Stahl

Thyssenkrupp – Bald Staatshilfe?

Abstich am Hochofen in Duisburg
Abstich am Hochofen in Duisburg © Thyssenkrupp AG

Netto 16 Mrd. Euro erhält Thyssenkrupp für den Ende Februar vereinbarten Verkauf seines Aufzugsgeschäfts. Ein stolzer Preis, der einen Monat später wohl kaum noch zu realisieren gewesen wäre.

Aus dem Deal kommen Advent, Cinven und die RAG-Stiftung nicht mehr raus. Das Geld wird Thyssenkrupp im Sommer, spätestens aber zum Ende des Geschäftsjahres am 30.9. zufließen. Damit geht es Thyssenkrupp auf den ersten Blick besser als vielen anderen Unternehmen, bei denen die Liquidität aktuell zusammenschmilzt. Der Großteil des Verkaufserlöses war allerdings dazu gedacht, die miserable Eigenkapitalaustattung aufzubessern. Ein üppiges Liquiditätspolster haben die Essener nach wie vor nicht.

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