Chemie

Merck – Oschmanns Hartnäckigkeit zahlt sich aus

Es war ein dickes Brett, das Merck-Chef Stefan Oschmann bohren musste, um den Zuschlag beim US-Halbleiterkonzern Versum Materials zu bekommen und sich gegen bereits sicher geglaubte Interessenten durchzusetzen.

Die Akquisition war wichtig für die Darmstädter, versuchen sie doch schon lange, das kriselnde Performance Materials-Geschäft auf Halbleiter umzumünzen. Hier sieht Oaschmann vor dem Hintergrund zunehmender Technologien im Bereich Künstliche Intelligenz und Vernetzung Wachstumspotenzial. Aus dem Schneider ist die Problemsparte mit Zukäufen von Versum (5,8 Mrd. Euro) und Intermolecular nicht, aber es reicht, um der Bilanz einen hübschen Anstrich zu verleihen.

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