Konsumgüter

Henkel – Knobel legt Altlasten seines Vorgängers ab

Seit 66 Tagen erst ist Carsten Knobel, vormals CFO, nun der Nachfolger des mäßig erfolgreichen Hans Van Bylen an der Spitze von Henkel. Dem strategischen Kurs des Konsumgüterkonzerns will der Neue aber schnellstmöglich seinen Stempel aufdrücken, um den Moment des Aufbruchs und Wandels im Führungsstil zu unterstreichen.

Altlasten des Belgiers wird Knobel nicht in seine Amtszeit mitnehmen wollen. Mit einer neuen Wachstumsstrategie soll Henkel wieder fit werden. Dreh- und Angelpunkt der knobel‘schen Strategie soll M&A sein. Nun will Henkel nicht nur zukaufen. Die Düsseldorfer wollen vor allem aktiv verkaufen. Was genau ins Schaufenster kommt, verrät der frisch gebackene CEO nicht. Insbesondere kleine und wachstumsschwache Marken aus dem Konsumentenmarkt mit einem Gesamtumsatz von 1 Mrd. Euro seien auf dem Prüfstand, wovon die Hälfte bis 2021 veräußert oder eingestellt werden soll, verrät Knobel. Durch strategische Übernahmen will er zudem die Technologieführerschaft Henkels im Klebstoffsegment Adhesive Technologies stärken und im Kosmetikbereich an der Marktposition arbeiten.

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