Automobilzulieferer

Conti schockt mit Ausblick

Continental Werk in Stöcken
Continental Werk in Stöcken © Continental AG

Dass 2019 beim Autozulieferer Conti unterm Strich einen Verlust von 1,2 (Vj.: +2,9) Mrd. Euro schreibt (Umsatz: 44,5 Mrd. Euro, organ.: -2,6%), war angesichts der Milliarden-Abschreibungen im Q3 (s. PLATOW v. 23.10.) und dem parallel laufenden massiven Konzernumbau zu erwarten.

Auf rasante Talfahrt (-12%) schickte die Conti-Aktie am Donnerstag denn auch nicht die Bilanz des abgelaufenen Jahres, die mit einem EBIT von -268 Mio. (4,03 Mrd.) Euro und kräftig auf 4 (1,66) Mrd. Euro gestiegenen Nettoschulden deutliche Spuren der vielen Conti-Baustellen aufweist, sondern der Ausblick von Konzern-Chef Elmar Degenhart: Bei maximal stabilen Umsätzen (Spanne: 42,5 Mrd. bis 44,5 Mrd. Euro), rechnet er für 2020 lediglich mit einer EBIT-Marge von rd. 5,5 bis 6,5% (Vj.: 7,4%, 2018: 9,3%) und unterbietet damit bisherige Markttaxen um rd. 20%.

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