Thyssenkrupp bereitet sich auf turbulente HV vor
Rote Zahlen, halsbrecherische Strategie- und Chefwechsel sowie ein am Boden liegender Aktienkurs. Für Thyssenkrupp war 2019 ein Horrorjahr. Entsprechend tief sitzt der Frust bei den gebeutelten Aktionären, die sich am 31.1. im RuhrCongress in Bochum zur HV versammeln.
Zuvor berät am 15.1. der Aufsichtsrat, um das Aktionärstreffen vorzubereiten. Dabei dürfte es auch um die Zukunft der profitablen Aufzugssparte gehen. Neben dem Branchenrivalen Kone sollen noch eine Reihe weiterer strategischer und Finanzinvestoren Interesse an einer (Teil-)Übernahme der Paradesparte angemeldet haben. Um den Bieterwettbewerb anzukurbeln, bereitet Thyssenkrupp parallel einen Börsengang des Aufzugsgeschäfts vor. Eine Entscheidung über den Verkauf der Aufzugssparte soll noch im ersten Quartal fallen. Thyssenkrupp braucht dringend frische Mittel, um die anderen Konzernsparten, insbesondere das neu zu formierende Stahlgeschäft, zu finanzieren.
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