Fachmesse

CES – Wo die deutsche Autobranche noch gefeiert wird

Wie sehr die deutsche Autoindustrie unter Druck steht, zeigte die vergangene IAA in Frankfurt: weniger Besucher, schlechte Stimmung. Die neue VDA-Präsidentin Hildegard Müller hat alle Hände voll zu tun, das angekratzte Image der einstigen deutschen Paradebranche aufzupolieren. Derweil trumpfen die Hersteller bei der CES (7. bis 10.1.) in Las Vegas auf, als sei nichts geschehen. Ursprünglich als Ausstellung für Unterhaltungselektronik gedacht, läuft das Messespektakel in den USA etablierten Autoevents zunehmend erfolgreich den Rang ab.

Die geballte deutsche Autopower, darunter BMW, Daimler und Audi, rollt in der Glücksspielmetropole vor. Für die Autobauer ist die CES längst nicht nur Pflichttermin, sondern attraktive Bühne für innovatives Kräftemessen. Dementsprechend wird geklotzt. Daimler-Chef Ola Källenius tritt am 6.1. gar als Keynote-Speaker auf und hebt sich für die „Autoshow“, die eigentlich keine ist, sogar die Weltpremiere eines wegweisenden Mercedes-Konzeptfahrzeugs auf. BMW rüstet für Las Vegas das beliebte Modell i3 um und tauscht das komplette „Innenleben“ aus, um die entspannte Atmosphäre eines Boutique Hotels erlebbar zu machen, so ein Konzernsprecher.

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