Tourismus

Ostsee, Sachsen statt Mauritius oder China

Vor Corona konnte es für die fleißigen wie urlaubshungrigen Deutschen nicht weit und exotisch genug sein. Badeurlaub an den Traumstränden Thailands oder auf Mauritius stand ebenso hoch im Kurs wie die Studienreise nach China. Nur 30% begnügten sich mit Urlaub in der Heimat.

Gut 73 Mrd. Euro war die beste Zeit des Jahres den Deutschen 2019 wert. Durch die Pandemie, die gerade ihre zweite Welle erlebt und immer mehr Länder zu Risikogebieten abstempelt, aber spätestens seit der Ermahnung von Gesundheitsminister Jens Spahn, doch besser Urlaub in Deutschland zu machen, werden gewaltige Geldsummen umgelenkt. Sie kommen quasi wie ein Konjunkturprogramm dem heimischen Tourismus zugute. Die Deutsche Bahn, aber auch zunehmend Touristikkonzerne wie TUI nutzen das offensiv und preisen in originellen Werbespots immer öfter einst so biedere Destinationen an Nord- und Ostsee oder in der Sächsischen Schweiz, die lange im Schatten der Sonnenstrände Spaniens standen.

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