Flugplatzbetreiber

Fraport – Schulte muss tausende Jobs kappen

_ Mit einer guten Hj.-Bilanz bei Fraport war nicht zu rechnen. Der dicke EBIT-Verlust von 210 (Vj.: 279) Mio. Euro überrascht daher weitaus weniger als die Konsequenzen, die CEO Stefan Schulte ziehen muss, und sein Ausblick auf die Branche.

Ohne einen massiven Stellenabbau kommt Fraport nicht durch die Krise. Mit 3 000 bis 4 000 Stellenstreichungen wird der Standort Frankfurt um bis zu 18% schrumpfen. Wenn nötig auch durch betriebsbedingte Kündigungen, wie Fraport einräumt. Zu tiefgreifend ist der Einfluss Coronas auf das Reiseverhalten. Schulte ist sich sicher, gekürzte Reisebudgets, Videokonferenzen, Reisebeschränkungen ebenso wie wirtschaftliche und gesundheitliche Ängste werden nicht nur kurzfristig aufs Passagiervolumen durchschlagen.

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