Autozulieferer

Grammer zapft KfW an

_ Der Corona-Einbruch in der Autoindustrie hat auch den Zulieferer Grammer schwer erwischt. Der Sitzhersteller, bei dem der chinesische Branchen-Rivale Ningbo Jifeng (84%) das Sagen hat, benötigt dringend frische Liquidität und eine Kapitalspritze.

Der Grammer-Vorstand verhandelt derzeit mit den von der Commerzbank und Unicredit angeführten Hausbanken über eine Ausweitung des bestehenden Konsortialkredits. Im Gespräch ist eine Aufstockung des Kreditrahmens um voraussichtlich 235 Mio. Euro. 80% des Volumens sollen dabei aus dem Corona-Hilfsprogramm der staatlichen KfW kommen. Grammer ist nicht das einzige chinesisch dominierte Unternehmen in Deutschland, das sich deutscher Staatshilfe bedient. Auch der Gabelstapler-Hersteller Kion (45% Weichai Power) sicherte sich kürzlich einen KfW-Kredit.

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