Flugzeugbauer

Boeing-Krise – Luftfahrt im Clinch

Für Boeing wird es immer schwerer, sich aus der Imagekrise zu ziehen. Denn die tragischen Abstürze der 737-MAX können nicht, wie anfangs vom Flugzeugbauer postuliert, als unglückliche Zwischenfälle abgetan und mit einem Softwareupdate alsbald vergessen gemacht werden. Wie sich herauskristallisiert, hinterlässt das MAX-Debakel einen Graben zwischen Boeing, seinen Kunden und den Sicherheitsbehörden.

Das hat den Weltluftfahrtverband IATA auf den Plan gerufen. Dass einige nationale Flugsicherheitsbehörden nun eigene Urteile über die Wiederinbetriebnahme des MAX-Fliegers fällen wollen, auch nach dem Aufheben des Flugverbots durch die für Boeing zuständige US-Flugaufsicht FAA, sei ein besorgniserregendes Zeichen des zerstörten Vertrauens, so die IATA. Die FAA habe zu viele Prüfschritte im ersten Zulassungsverfahren an den Flugzeugbauer selbst ausgelagert, so der Vorwurf aus der Branche. Noch diesen Monat will die IATA nun nationale Sicherheitsbehörden, Boeing, Kunden und die FAA an einen Tisch holen.

overlay

Kennenlern-Angebot für PLATOW Brief
1 Monat unverbindlich für 7,99 EUR testen

  • DAS Briefing für den Finanzplatz Deutschland
  • Wissen was die Banken, Vermögens-verwalter und Versicherungen bewegt
  • 3x wöchentlich exklusive Nachrichten und Analysen
  • inkl. Immobilien Report mit fundierten News & Analysen zu Aktien und Fonds
  • monatlich kündbar

ARTIKEL DIESER AUSGABE

E-Mobilität | 05. Juni 2019

Opel voll unter Strom

Mit dem neuen Corsa und dem Grandland X präsentierte Opel-Lenker Michael Lohscheller jetzt die ersten elektrischen Prunkstücke aus dem bis 2024 Komplett-Stromer-Sortiment der Rüsselsheimer.... mehr