Stahl

thyssenkrupp – Stahl vor Spin-Off

_ Thyssenkrupp hält laut vorab veröffentlichter Rede von Frontfrau Martina Merz zur heutigen HV an seinem Plan fest, im März über die Zukunft der Stahlsparte zu entscheiden. Hinter den Kulissen hören wir indes, dass die Vorentscheidung schon gefallen ist.

Das Angebot von Liberty Steel scheidet demnach wegen zu großer Unsicherheiten aus. Bei Thyssenkrupp wird das nicht bestätigt, wäre aber plausibel. Die Briten wollen zwar für die Stahlsparte der Essener eine Mitgift von 1,5 Mrd. Euro. Damit wäre die Messe aber nicht gelesen. Die Sanierung dürfte teurer werden und ob Liberty das finanzieren kann, ist unsicher. Die von Sanjeev Gupta geführte Gruppe ist eine aus Singapur geführte Familienholding unterschiedlicher Unternehmen. Es gibt keine einheitliche Konzernbilanz. Bei einem Scheitern der Sanierung wäre Thyssenkrupp nach Aktiengesetz noch fünf Jahre in der Verantwortung.

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