Banken

Europas Banken schlagen sich gut

2021 war für die Aktionäre von Großbanken im Euroraum ein ausgesprochen gutes Jahr. Die Häuser legten beim Aktienkurs in den meisten Fällen deutlich mehr zu als der EuroStoxx insgesamt, der es auf 21,05% brachte. Vor allem Hollands ING brillierte mit +61,18%, gefolgt von Frankreichs Paradebank BNP Paribas (+41%). Ebenfalls überzeugen konnte Spaniens Banco Bilbao (+27,57%). Nicht ganz den Index schaffte die italienische Intesa Sanpaolo (+18,97%). Der spanische Banco Santander erreichte 15,98%.

Banken sind im EuroStoxx vergleichsweise hoch gewichtet und haben dazu beigetragen, dass der Index den DAX (15,79%) diesmal hinter sich ließ, in dem nur noch die Deutsche Bank vertreten ist. Deren Aktien gewannen aufs Jahr gerechnet 23,12%. Die Commerzbank im MDAX schaffte sogar +27,02%. Auch das ist besser als der Index insgesamt (13,6%). Damit haben sich die Banken in der Pandemie gut geschlagen. Sie profitieren dabei von dem Sondereffekt gewaltiger Unterstützungsprogramme, die auch Pleiten bei ihrer Kundschaft verhindern sollen.

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