CSU – Söder muss sich wieder einmal neu erfinden
Klausurtagung verschoben _ Für CSU-Chef Markus Söder war 2021 ein Horrorjahr. Im Machtkampf um die Kanzlerkandidatur musste sich der Bayern-Regent dem späteren Wahlverlierer Armin Laschet geschlagen geben. Bei der verlorenen Bundestagswahl musste auch die CSU in Bayern kräftig Federn lassen und das Verhältnis zur großen Schwesterpartei CDU, in der nicht wenige Söder eine Mitschuld am Machtverlust im Bund geben, ist seither mehr als frostig. Höchste Zeit für Söder, sich wieder einmal neu zu erfinden. Denn 2023 stehen in Bayern Landtagswahlen an. Dann geht es für die CSU um alles.
„AUFBRUCH22“ prangte denn auch in großgeschriebenen Lettern über der Einladung zur traditionellen Klausurtagung der CSU-Landesgruppe, die am Donnerstag und Freitag als Präsenzveranstaltung im Berliner Amplifier stattfinden sollte. Doch aus dem groß angekündigten Aufbruch ins neue Jahr wird vorerst nichts. Aufgrund mehrerer Corona-Fälle in der CSU-Landesgruppe, darunter auch Landesgruppenchef Alexander Dobrindt, musste die Klausurtagung verschoben werden. Ein neuer Termin steht noch nicht fest. Angepeilt ist Ende Januar/Anfang Februar, sofern Omikron der CSU nicht erneut einen Strich durch die Planung macht.
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