Süsswaren

Licht und Schatten zu Weihnachten

Weihnachten 2020 wird anders, das wissen wir längst. Dies gilt jedoch nicht nur fürs Private. Für die deutsche Süßwarenindustrie etwa sind die Feiertage das Highlight des Jahres.

Doch die erste Bilanz des Branchenverbands BDSI lässt Böses erahnen. Mit 151 Mio. produzierten Schoko-Nikoläusen liegen die Hersteller der süßen Köstlichkeiten 1,3% unter Vorjahr. Gründe seien die verhaltenen Bestellungen des Lebensmitteleinzelhandels und die Exportrückgänge. Auch die Abverkäufe werden wohl noch stärker hinter 2019 zurückbleiben, prognostiziert der BDSI. Besser sieht es für das wichtigste Festtagsaccessoire, den Weihnachtsbaum, aus. Die Christbaumerzeuger spüren zwar einen Nachfrageknick aus dem gewerblichen Bereich, wie uns ein Sprecher des Erzeugerverbands erklärt. Der Einzelhandel schmücke weniger opulent, Weihnachtsmärkte fallen aus und die Gastro bleibt geschlossen. Insgesamt aber dürfte die Branche dennoch das Vj.-Niveau von 22 Mio. Bäumen erreichen. Den Ausgleich bringen wohl Private. Weniger Leute verreisen und feiern im besten Fall mit der Vernunft im Hinterkopf „fragmentierter“, in mehreren Kleingruppen und Haushalten.

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