EU-Politik

Brexit – An Fischereirechten verhakt

Schon beim Austritt Grönlands aus der EU in den 1980er-Jahren war der Streit um die Fischereirechte der größte Knackpunkt bei den Verhandlungen. Auch bei den aktuellen Brexit-Gesprächen um ein Handelsabkommen zwischen London und Brüssel spielt der Zugang der EU-Staaten zu den reichhaltigen Fischgründen um die britischen Inseln eine Hauptrolle.

Briten-Premier Boris Johnson hat die Rückgewinnung der uneingeschränkten Macht über die eigenen Hoheitsgewässer zum Symbol für die nationale Souveränität des Vereinigten Königreichs stilisiert und damit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron auf die Palme gebracht. Macron steht unter massivem Druck der französischen Fischer, die ein Viertel ihrer Fangmenge im Nordostatlantik vor Großbritannien aus dem Meer ziehen.

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