Währungsfonds

IWF-Chefin – Georgiewas Schicksal liegt in den Händen der USA

China will mehr Geld für ESG aufwenden.
China will mehr Geld für ESG aufwenden. © CC0

_ Wenige Tage vor Beginn der im Hybridformat in Washington stattfindenden Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds (11.10. bis 17.10.) steht IWF-Chefin Kristalina Georgiewa massiv unter Druck. Die bulgarische Ökonomin soll in ihrer früheren Position bei der Weltbank das Länderranking im „Doing Business“-Report für 2018 zugunsten von China manipuliert haben, um Peking für eine anstehende Kapitalerhöhung bei der Weltbank milde zu stimmen. Das legt zumindest ein Untersuchungsbericht der Kanzlei WilmerHale nahe.

Demnach soll Georgiewa „unangemessenen Druck“ auf die Autoren des Reports ausgeübt haben, um das Ranking Chinas von Platz 85 auf Rang 78 aufzupolieren. Die IWF-Chefin wehrt sich vehement gegen die Vorwürfe und wird dabei auch von prominenten Ökonomen wie dem Nobelpreisträger und ehemaligen Weltbank-Chefvolkswirt Joseph Stiglitz unterstützt, der eine Intrige gegen Georgiewa wittert.

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