Automobile

Volle Kassen bei BMW bringen Zipse in die Bredouille

_ Bei BMW schaut man im Unterschied zu früher bei Branchenvergleichen aktuell mehr nach Stuttgart als nach Ingolstadt. Dort hat Ex-BMW-Vorstand Markus Duesmann mit zuletzt 1,7 Mio. verkauften Fahrzeugen (-0,7%) seine liebe Mühe, den Kontakt zum Spitzenduo im Luxusegment nicht zu verlieren.

Mercedes schaffte 2021 trotz Lieferkettenproblemen immerhin 2,1 Mio. Auslieferungen (-5%), BMW dank kluger Einkaufspolitik in der Kernmarke sogar 2,2 Mio. (+9,1%). Auch bei der bereinigten Marge für das Pkw-Geschäft soll BMW, das die Zahlen für 2021 am 16.3. vorstellt, nach unseren Informationen zumindest gleichauf liegen mit Mercedes. Ola Källenius hat mit 13,1% die Latte sehr hochgelegt, dabei geholfen haben aber einige Sondereffekte. Nach vier Jahren mit sinkenden Ergebnissen wird BMW auch beim EBIT die 2020 erreichten 5,2 Mrd. Euro deutlich übertreffen. Ob der Abwärtstrend damit gebrochen ist, ist derzeit aber alles andere als klar.

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