Krieg in Europa

Ukraine – Zeit läuft gegen Putin

_ Aus einem aufsehenerregenden Interview des früheren Oligarchen Michail Chodorkowski (58) mit dem Nachrichtensender ntv ergeben sich tiefe Einblicke in Denke und Weltbild des Diktators und Kriegsherrn Wladimir Putin, die aktuelle Lage in der russischen Gesellschaft und an der ukrainischen Front.

Chodorkowski lebt zurzeit im Londoner Exil. Kurz vor Weihnachten 2013 wurde er, der bei Putin aufgrund kritischer Äußerungen in Ungnade gefallen, in ein Straflager im Norden Russlands nahe der finnischen Grenze verbannt und begnadigt worden war, auf Geheiß des damaligen Bundesaußenministers Hans-Dietrich Genscher in einer ad hoc vom Unternehmer Ulrich Bettermann (OBO) zur Verfügung gestellten Cessna Citation nach Berlin-Schönefeld ausgeflogen. Chodorkowski heute: Putin sei nur zu stoppen, wenn jetzt mit dem heldenhaften Widerstand der Ukrainer wertvolle Zeit gewonnen werde und der Westen mit seinen Sanktionen alles richtig macht.

overlay

Kennenlern-Angebot für PLATOW Brief
1 Monat unverbindlich für 7,99 EUR testen

  • DAS Briefing für den Finanzplatz Deutschland
  • Wissen was die Banken, Vermögens-verwalter und Versicherungen bewegt
  • 3x wöchentlich exklusive Nachrichten und Analysen
  • inkl. Immobilien Report mit fundierten News & Analysen zu Aktien und Fonds
  • monatlich kündbar

ARTIKEL DIESER AUSGABE

Geldpolitik | 04. März 2022

Fed hält an Zinswende im März fest

Der Krieg in der Ukraine hält auch die amerikanische Politik und die US-Notenbank Fed in Atem. In der breiten Bevölkerung ist jedoch weiterhin die hohe Inflation das Hauptthema, die... mehr

Luftfahrt | 04. März 2022

Kranich will Stärke ausspielen

Aus der Verlustzone hat es Carsten Spohr trotz Rekordergebnis bei Cargo im Gj. 2021 noch nicht geschafft (adj. EBIT vor Restrukturierungskosten -1,8 Mrd. nach -5,2 Mrd. Euro im Vj.). mehr

Banken | 04. März 2022

OLB bleibt auf IPO-Kurs

Welche Spielertransfers in den europäischen Fußball-Spitzenligen die OLB schon finanziert hat, will Vorstandschef Stefan Barth nicht sagen – auch wenn man in Oldenburg auf die Fußballfinanzierungen... mehr