Naturgefahren lassen Haushalte und Unternehmen kalt
Auch zu Beginn dieses Jahres sorgten Unwetter für Schäden in Deutschland. Das Orkantief „Zeetje“ hat vor allem die Regionen im Norden des Landes getroffen. Vergleichbar ist Zeetje zwar nicht mit Sturmtief „Friederike“, das vor einem Jahr über das Land hinwegfegte und einen Sachschaden von rd. 900 Mio. Euro hinterließ. Nur die Stürme „Lothar“ (1999), „Jeanett“ (2002) und „Kyrill“ (2007) waren seit 1997 nach Angaben des Versichererverbands GDV noch stärker als Friederike.
2018 war denn ein Jahr der Extreme: Stürme, Hagel und Starkregen haben hierzulande versicherte Schäden an Häusern, Hausrat, Gewerbe- und Industriebetrieben in Höhe von 2,7 Mrd. Euro verursacht. Schäden an Kraftfahrzeugen sind hier nicht eingerechnet. Die Naturgefahrenbilanz 2018 liegt damit leicht über dem 15-Jahresdurchschnitt von 2,6 Mrd. Euro. Auch in den nächsten Jahren könnte sich der fortschreitende Klimawandel in immer häufigeren – aber auch heftigeren – Naturkatastrophen niederschlagen. Darauf deuten die Kalkulationen und Prognosen der Rückversicherer hin. Erstmals nach drei Jahren erhöhte Hannover Rück für 2019 das Netto-Großschadenbudget von 825 Mio. auf 875 Mio. Euro. Beim Branchenprimus Munich Re liegt die Großschadenerwartung für das Jahr 2019 wie in den Vorjahren bei 12% der verdienten Nettobeiträge, wie uns ein Sprecher mitteilt.
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