Bristol-Myers Squibb lässt Bayer aufhorchen

Im weltweiten Ranking der Pharma-Größen belegt Bristol-Myers Squibb (BMS) den 14. Platz, noch vor Bayer (16). Jetzt steht das Unternehmen mit Hauptsitz in New York vor einem großen Sprung. Für die mit 74 Mrd. US-Dollar zweitgrößte Summe, die je in der Branche für einen Zukauf ausgegeben wurde, greift BMC nach dem Biopharma-Spezialisten Celgene und löste dort ein Kursfeuerwerk von zweitweise mehr als 25% aus.

Nur der Deal von Pfizer, die sich 1999 für knapp 112 Mrd. Dollar Warner-Lambert einverleibten, fiel noch größer aus, erst Recht unter dem Blickwinkel der Preisentwicklung in zwei Jahrzehnten, machte Pfizer aber letztendlich zum Weltmarktführer. Spektakuläre Zukäufe sind freilich nicht automatisch von Erfolg gekrönt. Das bewies zuletzt Bayer, denen die Übernahme von Monsanto für 66 Mrd. Dollar bisher überhaupt nicht gut bekommen ist. Auch laufen die Leverkusener im Lichte des BMS-Deals Gefahr, in ihrer Kernkompetenz Pharma den Anschluss zu verlieren.

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