US-Jobdaten untermauern Fed-Signale
US-Renditen fallen kräftig _ Es war die Nachricht, auf die die Märkte gewartet hatten. Nachdem im September viele Investoren von den überraschend starken Arbeitsmarktzahlen auf dem falschen Fuß erwischt wurden, fielen die Zahlen im Oktober so aus, wie von ihnen erhofft. Im Oktober schufen die Arbeitgeber demnach weniger Stellen als Ökonomen erwartet hatten.
Die Daten stützen damit die vorsichtigere Linie der US-Notenbank, die ihr Chef Jerome Powell am Mittwoch in seiner Pressekonferenz nach der Fed-Sitzung angedeutet hatte. Im Klartext: Keine weiteren Zinserhöhungen. Die Märkte reagierten darauf euphorisch. Die Rendite zehnjähriger US-Staatspapiere fiel deutlich – spiegelbildlich dazu stiegen die Kurse. Mitte Oktober lag die Rendite noch bei knapp über 5% – am Freitag fiel sie zeitweise unter die Marke von 4,5%.

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