Parteiführung

CDU-Vorsitz – Warum Friedrich Merz für den Übergang gut ist

Die Union macht sich bereit
Die Union macht sich bereit © CDU Deutschland

_ Erstmals in ihrer Geschichte wird die CDU ihren neuen Parteichef durch ein Mitgliedervotum küren. Das Ergebnis der Urwahl soll anschließend auf einem Parteitag am 21./22.1. in Hannover formell bestätigt werden. Mit dieser Entscheidung der amtierenden CDU-Führung sind die Chancen von Friedrich Merz deutlich gestiegen, im dritten Anlauf doch noch CDU-Chef zu werden, zumal sich das Kandidatenfeld noch etwas lichten wird.

So soll Gesundheitsminister Jens Spahn erwägen, nicht anzutreten, weil er sich bei einer Mitgliederbefragung weniger Chancen als auf einem Parteitag ausrechnet. Auch Fraktionschef Ralph Brinkhaus könnte auf eine Kandidatur verzichten, wenn Merz im Gegenzug nicht nach dem Fraktionsvorsitz greift. Carsten Linnemann (44), dem noch jungen Chef der Mittelstands- und Wirtschaftsunion, werden ohnehin nur Außenseiterchancen eingeräumt. Mit einem Achtungserfolg könnte sich der Hoffnungsträger aber einen Posten als Vize-Parteichef sichern.

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