Tarifstreitigkeiten

Bahn – Doch High Noon vor Gericht

_ Wie vermutet, wird der Streik bei der Deutschen Bahn jetzt ein Fall für das Frankfurter Arbeitsgericht.

Auch das auf den letzten Drücker aufgerufene neue Angebot, mit dem Personalvorstand Martin Seiler „wesentliche Forderungen“ der GDL erfüllt und somit „erst recht keinen Grund mehr für einen fast einwöchigen Streik“ sieht, lehnte GDL-Chef Claus Weselsky umgehend ab. Zwar beziffert die Bahn darin nun eine Corona-Prämie mit 400 bis 600 Euro je Entgeltgruppe und kommt mit 36 statt 40 Monaten auch bei der Laufzeit entgegen. Die Offerte soll aber nur für den bisherigen Bereich des Tarifvertrages gelten. Neue Mitglieder abseits davon würde Weselsky nicht beglücken dürfen. Das trieb den auf Koalitionsfreiheit aller seiner Mitglieder pochenden GDL-Lenker weiter auf die Barrikaden, sein Mauern gegen Verhandlungen wiederum Seiler vor Gericht.

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