Finanzdienstleister

MLP knackt Schallmauer von 2 000 Beratern

_ Die Ad-hoc des börsennotierten Finanzdienstleisters MLP vom 23.7. hat an der Börsentafel nur ein kurzes Erfolgserlebnis markiert. Investoren scheinen nicht vollends vom überraschend guten Q2-EBIT (8 Mio. ggü. -0,3 Mio. Euro im Vj.) überzeugt zu sein, weshalb auch deshalb der Aktienkurs wieder deutlich niedriger notiert. Viele Anleger warten auf deutlichere Signale in der künftigen Geschäftsentwicklung, die allerdings erst nach Aufarbeitung der Corona-Folgen möglich sein werden.

Ein solches Zeichen könnten womöglich die gegen den Markttrend weiter steigenden Beraterzahlen sein. Nach unseren Informationen sind erstmals seit 13 Jahren wieder mehr als 2 000 Berater für MLP tätig. Zurückzuführen ist dies vor allem auf die erfolgreiche Neuausrichtung des jungen Segments. In Zeiten, in denen es Finanzdienstleister nicht leicht haben, war dies eine mutige Entscheidung von CEO Uwe Schroeder-Wildberg, als er 2017 das neue Hochschulsegment gründete und in den vergangenen vier Jahren auf mehr als 30 Mio. Euro Ergebnis verzichtet hat.

overlay

Kennenlern-Angebot für PLATOW Brief
1 Monat unverbindlich für 7,99 EUR testen

  • DAS Briefing für den Finanzplatz Deutschland
  • Wissen was die Banken, Vermögens-verwalter und Versicherungen bewegt
  • 3x wöchentlich exklusive Nachrichten und Analysen
  • inkl. Immobilien Report mit fundierten News & Analysen zu Aktien und Fonds
  • monatlich kündbar

ARTIKEL DIESER AUSGABE

Einzelhandel | 03. August 2020

Viel Schwarzmalerei im Handel

Das Corona-Drama ist im Einzelhandel nicht ausgestanden. Nach guten Umsätze im Mai bringt der Juni Ernüchterung. 1,6% gingen die Umsätze der Händler real zum Vormonat wieder zurück.... mehr

Geldhäuser | 03. August 2020

Banken – Noch auf der Sonnenseite

Häuser, die wie Deutsche Bank (s. PLATOW v. 29.7.), Credit Suisse oder zuletzt auch BNP Paribas global und vor allem im Investment Banking, wie dem Handel mit Anleihen, Devisen oder auch... mehr

Handelsplatz | 03. August 2020

Weimers Chance auf ein Vermächtnis

Bei der 27 Mrd. US-Dollar-schweren Übernahme des Datenanbieters Refinitiv bzw. von Teilen zog die Deutsche Börse gegen ihr UK-Pendant LSE den Kürzeren. Nun könnte Börsenchef Theodor... mehr