Siemens sonnt sich (noch) in seinen Erfolgen
Joe Kaeser wird Siemens ab 2018 drei weitere Jahre führen. Für Mitarbeiter und Investoren ist die Vertragsverlängerung eine gute Nachricht. Kaeser hat das Unternehmen nach turbulenten Jahren wieder in die Spur gebracht, auch am Kapitalmarkt genießt er Vertrauen.
Jetzt soll er das „Vision 2020“ getaufte Umbauprogramm, dessen Ziele zu einem nicht geringen Teil schon vor der Zeit erreicht sind, zu Ende führen. Wichtiger aber, er muss Siemens darauf einstimmen, dass sich wichtige Märkte grundsätzlich ändern. Überkapazitäten setzen das klassische Kraftwerksgeschäft unter Druck. Der Start der mit Gamesa fusionierten Windtechnik, die als Ausgleich dienen soll, hat einen mehr als holprigen Start hingelegt. Auch in der Bahntechnik, wo sich Siemens noch gut schlägt, stehen nach der Fusion der beiden weltgrößten Hersteller grundlegende Veränderungen an. Die kurzzyklischen Geschäfte, die aktuell sehr gut laufen, werden, so Kaeser bei der Q3-PK, nicht immer auf diesem Nieveau performen.
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