EU-Politik

Italien liegt im Plan

_ Für den Zusammenhalt des Euro könnten die Gefahren am Vorabend einer allenthalben prognostizierten Rezession größer sein. Aber das Gegenteil ist der Fall. Das liegt am Zustand von Deutschland, dem langjährigen Musterknaben der Zone, aber auch von Italien, eines der schwächsten Mitglieder der 19 Staaten umfassenden Gemeinschaft mit einheitlicher Währung.

Italien schielt unter seiner neuen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni auf das viele Geld aus Brüssel. Es soll insgesamt mehr als 191 Mrd. Euro aus dem EU-Wiederaufbaufonds erhalten. Ein Teil der an Bedingungen geknüpften Hilfsgelder ist bereits geflossen. Das und die Aussicht auf weitere Tranchen diszipliniert Meloni in ihrer Haushaltsführung.

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