China

Endlich stemmt sich auch Europa gegen Chinas Vormachtstreben

_ In Peking war die scheidende Kanzlerin Angela Merkel ein stets gern gesehener Gast. Bei ihren Besuchen im Reich der Mitte monierte die Kanzlerin zwar regelmäßig auch die Menschenrechtsverletzungen in China, aber ihre Mahnungen klangen eher wie eine lästige Pflichtübung.

Merkels Chinapolitik war vor allem handfeste Industriepolitik. Mit reichlich Argwohn wurde von der chinesischen Führung um Staats- und Parteichef Xi Jinping denn auch die Nominierung der grünen Co-Chefin Annalena Baerbock zur künftigen Außenministerin registriert. Ob Baerbock in ihrem neuen Amt tatsächlich kritischere Töne im Umgang mit China anschlägt, wird sich erst in der Regierungspraxis zeigen. Denn an der wirtschaftlichen Abhängigkeit Deutschlands von der zweitgrößten Volkswirtschaft wird auch Baerbock nicht so einfach vorbeikommen.

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