Digitalisierung

Cyber-Messe – Veränderungen in der Gefahrenlandschaft

Deutsche Unternehmen steuern auf einen heißen Herbst zu. Nach einer Atempause im Sommer dürfte sich in den nächsten Wochen die Bedrohungslage durch Cyberangriffe, die teils auch massiv ausfallen können, wieder verschärfen. Diese Warnmeldung hat kürzlich das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) herausgegeben.

Leider gehen noch immer viele Unternehmen zu lasch mit diesem Thema um. Sie weisen große Lücken beim Cyber-Schutz auf, wie im Sommer die Beratungsgesellschaft KPMG in einer umfangreichen Studie aufgedeckt hat (s. PLATOW v. 12.7.). Wer auf die Bedrohungslage nicht vorbereitet ist, kann sehr schnell Opfer mangelhaften Verhaltens werden und einen großen Schaden anrichten, wie die aktuelle Hacker-Attacke auf IT-Systeme der Automotive-Sparte von Rheinmetall zeigt. Das MDAX-Unternehmen beziffert den durch Betriebsausfall in den Werken in Brasilien, Mexiko und den USA erlittenen Schaden auf 3 bis 12 Mio. Euro. Auch Banken weisen IT-Mängel auf (s. S. 1).

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