Finanzaufsicht

Geldwäsche – Flickenteppich muss Behördennetz weichen

_ „Nahtlos über Behörden- und Ländergrenzen hinweg“ müsse die Verfolgung von Geldwäsche und Finanzmarktkriminalität in Zukunft erfolgen, gab NRW-Finanzminister Marcus Optendrenk eine doch eher optimistische Kampfansage zum Abschluss des zweitägigen Bund-Länder-Gipfels in Münster.

Doch auch innerhalb der föderalen Grenzen sollen Finanzbehörden, Innenbehörden und Staatsanwaltschaften („noch“) besser vernetzt werden. Neben der systematischen Auswertung von Daten und Informationen wurde auch die zentrale Rolle des Zolls betont. Dessen Financial Intelligence Unit (FIU) soll zu gegebener Zeit in die schon 2022 von Christian Lindner angekündigte „Bundesoberbehörde zur Bekämpfung der Finanzkriminalität“ (BBF) integriert werden. Das allerdings dürfte noch dauern.

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