Aktienkultur – Deutschland braucht Rundumerneuerung

Vier Monate vor der Bundestagswahl, Branchenverbände bringen die große Lobby-Parade mit Agenden und Forderungen an die neue Bundesregierung gerade in Gang (s. u.), nutzt auch das Deutsche Aktieninstitut den bevorstehenden Regierungswechsel, um daran zu erinnern, dass leistungsfähige Kapitalmärkte zur Wohlstandssicherung beitragen und hier diesbezüglich noch viel Handlungsbedarf bestehe. Dabei war 2020 ein gutes Aktienjahr. Satte 2,7 Mio. mehr Anleger zählte Deutschland. Doch es sei nun Aufgabe der neuen Regierung, an diesem Momentum festzuhalten, betont das DAI und greift in seinem Forderungskatalog auch den Merz‘schen Gedanken auf. Die Altersvorsorge um ein Ansparverfahren mit Aktien zu ergänzen, das in der gesetzlichen, betrieblichen oder privaten Säule verankert sein soll, könnte nicht nur wertvolles Kapital für Investition in Wachstumsunternehmen bereitstellen, sondern den Renteneffekt des demografischen Wandels abfedern, erklärt DAI-Chefin Christine Bortenlänger.