Industrie

Industriestandort Deutschland – Abwanderungsgefahr wird konkreter

_ Für markige Sprüche war Christian Kullmann schon immer gut, und auf der Jahresbilanz-PK in Essen, auf der es eigentlich v. a. um den Gewinnrückgang in H2 und anstehende Sparprogramme ging, enttäuschte der Evonik-Vorstandschef sein Publikum nicht.

„Räsonnieren, planen und filibustern reicht nicht, wir müssen handeln!“, gab er dem Rest der Wirtschaft, besonders aber der Bundespolitik auf den Weg, mit lokalpatriotischem Schlenker zur Malocher-Kultur der Ruhrindustrie. Die Bemühungen der Ampelkoalitionäre bei der Umstellung auf neue, bezahlbare Energiequellen seien gewiss zu würdigen, doch es gehe zu langsam voran. Die „politische Bauernpolka“ allerdings, in der viele Vorschläge und Kontroversen endeten, sei dem Ernst der Lage ganz gewiss nicht angemessen.

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