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Schweizer Banken wollen ihr Buchgeld auf die Blockchain heben

Die Flagge der Schweiz, Luzern am Vierwaldstättersee
Die Flagge der Schweiz, Luzern am Vierwaldstättersee © PLATOW

_ Es war eine scheinbar unspektakuläre Presseerklärung, die die Schweizer Bankiervereinigung (SBVg) kürzlich herausgab: Drei Schweizer Banken – PostFinance, Sygnum und UBS – sollen unter dem Dach des Verbands erproben, ob es möglich ist, das Giralgeld der Häuser in einen Token zu übertragen und so z. B. Transaktionen zukünftig über die Blockchain anstatt über die eigenen IT-Systeme abzuwickeln. Der Proof of Concept soll im Jahr 2025 erbracht werden.

Was nach einer Spielerei für Krypto-Nerds klingt, könnte langfristig die Rolle der Banken im Feld der Decentralized Finance bestimmen. Neben Effizienzgewinnen geht es auch um die Option, Smart Contracts direkt mithilfe des eigenen Buchgelds zu bezahlen. Noch entscheidender dürfte aber die Frage sein, wer in der dezentralisierten Finanzwelt die Reservewährung stellt.

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