Sparda-Banken werden nach Gerichtsurteil nervös
Geschäftsmodell mit Fragezeichen _ Wie wir hören, wächst die Unruhe bei den elf Sparda-Banken nach dem Urteil des Berliner Landgerichts gegen die Sparda-Bank Berlin vor zwei Wochen. Der vom Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) erkämpfte Richterspruch untersagt es der Sparda-Bank Berlin, weiterhin Minuszinsen zu erheben. Die Verwahrentgelte seien zurückzuzahlen. Das letzte Wort ist hier noch nicht gesprochen.
So will Sparda Berlin-Chef Frank Kohler in Berufung gehen und es gab auch schon Urteile, die Verwahrentgelte bei neuen Konten für rechtens erklärt haben. In der Finanzbranche, wo Privatkunden bereits bei über 400 Banken und Sparkassen Negativzinsen zahlen müssen, wird der Fortgang mit Spannung verfolgt. Bei den genossenschaftlich organisierten Sparda-Banken sind die Sorgen, wie uns bestätigt wird, aber besonders groß.
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