Bauwirtschaft

Bau – Porr schafft Trendwende

_ Dem Bau geht es nach den Corona-Einschränkungen 2020 u.a. wegen verzögerter Baugenehmigungen wieder blendend. Eine Woche nach Porr hat gestern auch Strabag Halbjahreszahlen mit einem Rekord-Auftragsbestand vorgelegt (21 Mrd. Euro). Die beiden Österreicher sind in Deutschland die Nr. 1 bzw. Nr. 3 am Markt. Strabag-Chef Thomas Birtel hat die Prognose angehoben und peilt für das Gesamtjahr jetzt 15,4 Mrd. Euro Bauleistung und eine EBIT-Marge von knapp 4% an. Bei Porr sind es 5,3 Mrd. bis 5,5 Mrd. Euro und bis zu 1,5% EBT-Marge.

Porr-Aktionäre dürfen angesichts dieser Zahlen wieder mit einer Dividende rechnen, nachdem diese wegen Verlust im Vorjahr noch ausgefallen ist. Im Gespräch mit PLATOW spricht Porr-Chef und Großaktionär Karl-Heinz Strauss von einer Trendwende. Im laufenden Jahr werden die 2020 eingeleiteten Maßnahmen (u.a. eine Führungsebene weniger, Kostensenkungen, direkte Länderverantwortung) bereits mit 21 Mio. Euro zum Ergebnis beitragen. 2022 dann mit 47 Mio. Euro.

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