Assekuranz bemängelt Sicherheit beim mobilen Arbeiten
Assekuranz bemängelt Sicherheit beim mobilen Arbeiten
Unternehmen verlieren Kontrolle über IT _ Die deutsche Wirtschaft hat noch großen Nachholberdarf beim sicheren Umgang mit dem mobilen Arbeiten. Neben den IT-Risiken leiden auch Datenschutz und Compliance. Wie groß die Sicherheitslücken sind, hat der GDV in einer Umfrage untersucht. Nur 8% der Unternehmen, in denen mobil gearbeitet wird, haben ihre IT-Sicherheits- und Datenschutzregeln überarbeitet, gibt der Versichererverband zu bedenken. Nur 7% hätten in zusätzliche IT-Sicherheit investiert. Gleichzeitig lässt jedes zweite Unternehmen zu, dass die mobile Arbeit auf privaten Geräten erledigt wird, ein Viertel kommuniziert über Messenger-Dienste, 5% der Beschäftigten nutzen sogar ihre privaten Mail-Adressen im Geschäftsverkehr.
Bei den Versicherern schlagen sich die neuen Sicherheitslücken in der Cyber- und in der Vertrauensschadenversicherung nieder. Betroffen sind oftmals auch Steuerberater, Arztpraxen, Krankenhäuser und Automobilzulieferer. Cyberkriminelle nutzen die neuen Schwachstellen ganz gezielt für ihre Angriffe aus. So sind private Geräte und E-Mail-Accounts in aller Regel viel schlechter geschützt als die firmeneigene IT. „So verlieren Unternehmen die Kontrolle über ihre IT-Sicherheit und damit über die Sicherheit ihrer Daten“, hebt Ole Sieverding, Unterwriting Manager Cyber bei Hiscox und Mitglied der GDV-Projektgruppe Cyberversicherung, hervor.
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