Maschinenbau

Heidelberger Druck ordnet Betriebsrenten neu

_ In Krisenzeiten wird bekanntlich jeder Cent dreimal umgedreht. Das gilt auch für die Altersvorsorge, die für Unternehmen in Gestalt der Rückstellungen für Betriebsrenten ein großer Brocken in der Bilanz ist.

Und weil die betriebliche Altersversorgung (bAV) in großen Unternehmen oftmals Teil des Tarifvertrags ist, wird sie bei Tarifverhandlungen gerne als Spielmasse der Verhandlungspartner eingesetzt. Jetzt haben sich Vorstand und Arbeitnehmervertreter der Heidelberger Druckmaschinen sowie die IG Metall auf eine Neuordnung der bAV für die Beschäftigten der Unternehmen in Deutschland geeinigt. In einem Tarifvertrag werden die bisherigen Versorgungsregelungen der deutschen Heidelberg Gruppe zusammengeführt. Vereinbart wurde zudem eine einheitliche Dynamisierung der Betriebsrenten, die sich an der erwartet niedrigeren Inflation orientiert. Dies macht die Rentenentwicklung für Mitarbeiter, Rentner und die Gesellschaft planbarer und senkt gleichzeitig die Verwaltungskosten. Das börsennotierte Unternehmen zahlt derzeit etwa 7 000 Rentnern eine Betriebsrente und beschäftigt knapp 7 500 Mitarbeiter in Deutschland.

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