Putin schafft Verwirrung
Putin schafft Verwirrung
Deutsche Energieriesen handeln klug _ Die Frage, ob der Gashahn von Wladimir Putin zugedreht wird, nachdem dieser jetzt ein verwirrendes Dekret zur Bezahlung russischer Gaslieferungen unterzeichnet hat, ist omnipräsent. Deutschlands Energieversorgung woanders zu sichern, hat maximale Bedeutung erlangt. Wie reagieren unsere Energieriesen?
Unter politischem Beifall kündigte etwa E.ON eine grüne Wasserstoffbrücke nach Australien an (s. PLATOW v. 30.3.). Auch RWE und EnBW sind engagiert. Letztere will in Stade gemeinsam mit Partner Hanseatic Energy Hub (HEH) ab 2026 einen der benötigten LNG-Terminals in Betrieb nehmen. Eine Absichtserklärung ist unterzeichnet. Zunächst sollen jährlich mind. 3 Mrd. Kubikmeter LNG abgenommen werden. Auch weitere Kooperation werden ausgelotet, heißt es aus Karlsruhe. Lt. HEH könnten über Stade bei Maximalauslastung rd. 10% des deutschen Gasbedarfs abdeckt werden.
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