Schienenverkehr

Bahn peilt schwarze Zahlen an

_ Dass bei der Deutschen Bahn die Messlatte für ein gutes Jahr niedriger liegt als anderswo, ist bekannt. Auch im zweiten Pandemie-Jahr bleibt der Staatskonzern in den roten Zahlen, kann dank Rekordumsatz (+18,4% auf 47,3 Mrd. Euro) den Fehlbetrag mit -0,9 (Vj.: -5,7) Mrd. Euro zumindest aber deutlich drücken (ber. EBIT -1,6 Mrd. nach -2,9 Mrd. Euro).

Dass die hohe Verschuldung bei 29,1 Euro Mrd. (netto) nicht weiter stieg, feierte Bahn-Chef Richard Lutz auf der Bilanz-PK als Erfolg. Ein „dickes Dankeschön“ hatte er auch für seinen Ende April scheidenden Infrastruktur-Vorstand Ronald Pofalla (Nachfolge offen) übrig, der u. a. dafür gesorgt habe, dass sich die Investitionen für Stuttgart21 im Rahmen halten (Kosten „nur“ fast 10 Mrd. Euro, mind. 4,5 Mrd. davon trägt die Bahn). 

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