EU-Recht

Urheberrechtsreform – „Der Streit geht nie zu Ende“

Der bekannte Politik- und Medienforscher, Werner Weidenfeld (LMU, München), hat keinerlei Zweifel, dass die Auseinandersetzungen beim Urheberrecht auch nach dem klaren Votum der EU-Parlamentarier für eine Reform weitergehen werden.

Die Digitalisierung habe eine völlig neue Dimension der Informationsvermittlung geschaffen. Weidenfeld bezeichnete im Gespräch mit PLATOW die neue Lage für alles Publizistische als „größten Schritt seit der Einführung des Buchdrucks“. Um sie zu beherrschen und allen unterschiedlichen Interessengruppen und sachlichen Erfordernissen gerecht zu werden, sei die Abstimmung in Straßburg nur ein kleiner erster Schritt bis zur nationalen Umsetzung. Weidenfeld, der als Autor selbst viel veröffentlicht, äußerte keineswegs nur Verständnis für die um ihre Rechte an hochwertigen Inhalten kämpfende Verlagswelt, sondern auch für deren Kritiker.

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