Verschmelzung

ThyssenKrupp – Einigung mit Brüssel über Stahl-Fusion in Sicht

ThyssenKrupp-Chef Guido Kerkhoff
ThyssenKrupp-Chef Guido Kerkhoff © ThyssenKrupp

Am heutigen Montag (1.4.) läuft die um acht Werktage verlängerte Frist ab, bis zu der ThyssenKrupp und Tata ihre Vorschläge abliefern müssen, um die Vorbehalte der EU-Kommission gegen die geplante Fusion der europäischen Stahlaktivitäten beider Konzerne zu entkräften.

Wie wir hören, herrscht in Essen Zuversicht, den EU-Wettbewerbshütern ein Gesamtpaket präsentieren zu können, das den Brüsseler Bedenken angemessen Rechnung trägt. Vor gut zwei Wochen war ThyssenKrupp-Chef Guido Kerkhoff sogar persönlich nach Brüssel gereist, um die Verhandlungen mit der EU-Kommission voranzutreiben. Offensichtlich ist es Kerkhoff dabei gelungen, die Bedenken der Kartellwächter gegen eine Einbringung der Elektrobandstahl-Sparte von ThyssenKrupp in das Gemeinschaftsunternehmen mit Tata auszuräumen. Zuvor hatte Tata bereits erklärt, sich von seiner Elektrobandstahl-Tochter Cogent trennen zu wollen.

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