Telekommunikation

Dt. Telekom – Eine Hürde bei T-Mobile muss Höttges noch nehmen

_ Gut gelaunt und voller Selbstvertrauen zeigte sich Tim Höttges auf Bilanz-PK der Deutschen Telekom. Der Gemütszustand des Managers verwundert nicht, war 2020 für die Bonner trotz Corona doch das beste Jahr der Firmengeschichte. An prominentester Stelle erstrahlen der erstmals 3-stellige Umsatz von 101 Mrd. Euro (+25%) und das um 41,6% auf 35 Mrd. Euro verbesserte ber. Ergebnis (EBITDA AL). Zu verdanken sind diese Sprünge in erster Linie dem neuen Shooting-Star des Konzerns, der fusionierten US-Tochter T-Mobile.

Doch mitnichten will Höttges den Erfolg nur dem Mega-Merger zuschreiben, würde das doch den Anschein erwecken, die Mutter habe sich auf dem US-Geschäft ausgeruht. Die „Zahl des Tages“ ist für den CEO denn auch eine andere: 7,8%. Um so viel sei das ber. Ergebnis ohne das fusionierte US-Geschäft gewachsen. Und auch der Umsatz konnte organisch immerhin um 3% wachsen. Dass für den Gesamtkonzern beim Ergebnis nur ein Plus von 7,5% auf 4,2 Mrd. Euro drin war und der Free Cashflow sogar um gut 10% auf 6,3 Mrd. Euro sank, ist den Integrationskosten aus der US-Fusion geschuldet. Die Ziele des rosa Riesen für 2021: rd. 37 Mrd. Euro EBITDA AL und eine Free Cashflow-Erhöhung auf 8 Mrd.

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