Jungheinrich auf Expansionskurs

"Vom Großkonzern bis zum Supermarkt – die Gabelstapler von Jungheinrich kommen in jeder Betriebsgröße zum Einsatz. Neben Neuwagen bietet das Unternehmen dabei auch Gebrauchtstapler an, und das mit wachsendem Erfolg. Am Mittwoch lieferte das SDAX-Unternehmen seinen 25 000-sten Gebrauchten aus, und zwar an das britische Frachtunternehmen Paul Davis. "

Seit 2006 renoviert Jungheinrich Fahrzeuge in Dresden, bis zum Jahr 2018 soll die Kapazität von derzeit 4 500 auf 8 000 Stapler im Jahr steigen. Die Bauarbeiten für die Erweiterung sind bereits im Gang. Gemeinsam mit der Fahrzeugvermietung steuerte das Gebrauchtwagengeschäft im Auftaktquartal mit 100 Mio. Euro immerhin gut 17% zum Gesamtumsatz bei. Der Anteil dürfte mit dem Ausbau steigen.

Dass das Geschäft insgesamt brummt, unterstrichen die Hamburger zuletzt im Mai mit der Anhebung der Prognosen. Gerade aus Europa kamen zuletzt viele Aufträge, was Analys­ten auch für das abgelaufene zweite Quartal prognostizieren. Mit weiteren Investitionen, etwa dem Neubau der Hauptverwaltung und der Vergrößerung des Vertriebsnetzes in Asien, macht sich der Konzern überdies für zusätzliche Wachstumssprünge bereit. Daneben zog das Unternehmen eine positive Bilanz der Branchenmesse CeMAT, auf der die Norddeutschen satte 24 Neuheiten vorstellten. Impulse erwarten wir auch für die Jungheinrich-Aktie, die seit Januar nur seitwärts pendelt. Nach den starken Kursgewinnen im Vorjahr werten wir diese Verschnaufpause aber nicht negativ, zumal die Bewertung des Papiers mit einem 15er-KGV von 13 noch ausbaufähig ist. Charttechnisch könnte jetzt eine Entscheidung anstehen, da die Aktie im Bereich ihrer 200-Tage-Linie notiert.

Abonnenten, die unserer Empfehlung vom 16.8.13 folgend den Unlimited Turbo Bull der Commerzbank (1,48 Euro; DE000CZ4HPC7) gekauft haben, liegen inzwischen mit knapp 84% im Plus. Bei einem Hebel von 2 bietet sich der Schein (Basispreis: 26,4044 Euro; Knock-out-Schwelle: 27,7700 Euro) abseits des Depots auch für Neuleser an. Während diese kaufen, ziehen wir den Stopp klar auf 1,80 Euro nach.

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