„Heineken-Heideldruck“ im Aufwind

"„Hei, Hei“ lautet die Kurzantwort auf die Frage, welche Long-Trades im Derivate-Musterdepot derzeit am meisten Freude bereiten. Tatsächlich hat das Duo mit der prägnanten Abkürzung, bestehend aus Heineken und Heidelberger Druckmaschinen, derzeit einen kleinen Lauf. Dabei sind die Voraussetzungen doch recht unterschiedlich. "

Zwar sind die Fußball-Weltmeisterschaft und der mit ihr einhergehende Bierdurst vorbei, der treppenartige Kursanstieg bei der Heineken-Aktie aber nicht. Allerdings werden die Abstände zwischen den Hoch- und Tiefpunkten immer kleiner, so dass die Aktie der niederländischen Brauereikette in einen aufwärts gerichteten Keil hineinläuft (siehe Abbildung). Diese Formation muss nach oben aufgelöst werden, damit der Anteilschein das Zwischenhoch vom August 2013 bei 56,60 Euro überschreiten kann. Das halten wir mit Blick auf die bisherige Trendstärke für recht wahrscheinlich. Von weiteren Kursavancen würde auch der Mini Long (DE000CT6S7D3) der Citi profitieren, der mittlerweile auf einen Depotbeitrag von knapp 2% kommt. Bleiben Sie bei dem Derivat, das derzeit noch einen Hebel von rund 3 aufweist, mit Stopp 1,49 Euro engagiert. Dieses Niveau entspricht einem Kurs der Heineken-Aktie von etwa 51,50 Euro.

Beim zweiten „Hei-Trade“, dem Turbo Bull (DE000CZ8DN75) auf Heidelberger Druckmaschinen, ist der bisher aufgelaufene Gewinn dagegen noch überschaubar. Allerdings lässt die Aktie ihren mehrwöchigen Schwächeanfall, der Mitte Juni nach Bekanntgabe der Jahreszahlen 2013/14 (per 31.3.) und einer Sachkapitalerhöhung entstanden war, allmählich hinter sich. Vor wenigen Tagen setzte der SDAX-Titel auf seinen seit Ende März bestehenden Aufwärtstrend auf und testete dabei erfolgreich den ebenfalls auf diesem Niveau verlaufenden 200-Tage-Durchschnitt. Der seit Ende März bestehende Aufwärtstrend, den wir bei unserem am 9. Mai eröffneten Trade spielen, hat dadurch ein fünftes Standbein bekommen. Weil unser seinerzeit beschriebenes Szenario völlig intakt ist, stört es uns auch nicht so sehr, dass hier erst einmal keine schnellen Kursgewinne anfielen. Wichtig ist jetzt, dass die Aktie ihr letztes Tief bei 2,46 Euro nicht mehr nachhaltig unterschreitet. Beim Turbo Bull entspricht dies etwa 0,98 Euro. Noch wollen wir dem Trade allerdings etwas Luft für „Zufallsschwankungen“ lassen, weshalb wir die Absicherung bisher nicht nachgezogen haben. Neuleser kaufen den mit einem akzeptablen Spread ausgestatteten Schein und platzieren den Stoppkurs ebenfalls bei 0,81 Euro.

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