Anleger ignorieren Airbus-Auftrag

"Die zur Wochenmitte veröffentlichten Meldungen rund um den Flugzeugbauer Airbus waren ohne Zweifel sehr positiv. Die Deutsche Bank bezeichnete den jüngsten Kursrutsch der Aktie als übertrieben und bestätigte deshalb ihre Kaufempfehlung. Gleichzeitig hoben die Analysten das Kursziel von 63 auf 65 Euro an. Bei einem aktuellen Niveau von rund 43 Euro hätte der MDAX-Wert damit reichlich Luft nach oben. "

Passend dazu meldete das Unternehmen selbst, dass es gerade den größten Einzelauftrag der Firmengeschichte eingetütet hat. Die indische Billig-Airline IndiGo will 250 Kurz- und Mittelstreckenflugzeuge im Gegenwert (Listenpreis) von rund 25 Mrd. US-Dollar bei Airbus bestellen. Eine Grundsatzvereinbarung sei bereits unterzeichnet. Dem Aktienkurs hat das alles kurzfristig aber nicht wirklich helfen können. Im Sog des zusammenbrechenden Gesamtmarktes war Airbus am Tag der Bekanntgabe mit einem Minus von 4,6% sogar einer der schwächsten Werte am deutschen Aktienmarkt.

Und auch am Donnerstag schaltete das Papier nach einer leichten Erholung im vorbörslichen Handel schnell wieder in den Sinkflug. Unser vor drei Wochen eröffneter Short-Trade liegt damit aktuell mit über 70% im Plus und beschert uns einen Depotbeitrag von rund 1,3%. Damit wurde das Initial-Risiko von 0,7% des Kapitals locker verdient. Aus diesem Grund haben wir den Stoppkurs am Donnerstagmorgen erstmals nachgezogen. Als neue Absicherung dient ein Aktienkursniveau von rund 46,80 Euro. Knapp darunter liegt das Ende September markierte Zwischentief, an dem die Aktie am Mittwoch gescheitert ist. Wir haben uns durch diese Anpassung einen rechnerischen Gewinn von 0,26% des Kapitals gesichert, sehen davon unabhängig aber weiterhin gute Chancen, dass der Anteilschein zumindest sein bisheriges Jahrestief unter 42 Euro noch einmal testet.

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